Bankentest von Focus-Money und n-tv 24 Anbieter bieten herausragende Vermögensverwaltung – und setzen auf ETFs

Microsoft-Büro in Köln

Microsoft-Büro in Köln: Der Technologiekonzern war die am häufigsten gewählte und am höchsten gewichtete Einzelaktie der getesteten Vermögensverwalter. Foto: Pixabay

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Ganze 24 Mal verleihen Focus-Money und n-tv dieses Jahr das Prädikat „herausragend“ für Banken und Vermögensverwaltungen, die im zusammen mit dem Institut für Vermögensaufbau durchgeführten Bankentest besonders gut abschneiden. Damit ist die Zahl der empfehlenswerten Private-Banking-Anbieter im Vergleich zum vergangenen Jahr mit 18 und zu 2019 mit 17 herausragenden Anbietern deutlich gestiegen.

Getestet wurden 35 Banken und Vermögensverwaltungen aus den Metropolregionen Hamburg/Hannover, Köln/Düsseldorf, München/Nürnberg sowie Stuttgart. Am Test durfte teilnehmen, wer laut einer Private-Banking-Studie einer renommierten Personalberatungsgesellschaft zu den führenden Häusern in der Branche zählt. Zusätzlich gab es „Wildcards“ für Institute, die für Focus-Money aus fachlichen Gründen von besonderem Interesse sind. Dazu zählen etwa private Vermögensverwalter.

Der Testfall

Das Institut für Vermögensaufbau schickte im Auftrag der beiden Medienhäuser im Sommer 2021 Testpersonen zu den ausgewählten Institutionen, alle legten den Anbietern ein vergleichbares Szenario vor: ein Betrag von 650.000 Euro für sofortige und langfristige Anlagen, das Bedürfnis nach einer professionellen Vermögensverwaltung sowie der Wunsch nach einem einfachen Kostenmodell und Investitionen mit Fokus auf Aktien. 

Die Eindrücke der Testpersonen aus den zumeist zwei folgenden Beratungsgesprächen wurden anschließend in Fragebögen festgehalten und ausgewertet. Entscheidender waren jedoch die Unterlagen, die die Testpersonen im Anschluss an ihr Gespräch von den Vermögensverwaltern und Banken erhielten. Die Dokumente wurden, sofern alle nötigen Informationen in ihnen genannt wurden, nach insgesamt acht Kriterien bewertet. Die Teilnoten flossen mit unterschiedlicher Gewichtung ins Testergebnis ein. Die entsprechenden Kriterien und Gewichtungen waren: 

  • Portfolio-Struktur: 30 Prozent
  • Produktumsetzung: 15 Prozent
  • Kosten: 20 Prozent
  • Ganzheitlichkeit: 10 Prozent
  • Steuern: 5 Prozent
  • Transparenz: 10 Prozent
  • Risikoaufklärung: 5 Prozent
  • Kundenorientierung/Verständlichkeit: 5 Prozent

Die Auswertung der Anlagevorschläge

Gemäß des Wunsches der Tester nach einer Anlage mit einem gewissen Aktienanteil belief sich ihre Quote auf durchschnittlich 60 Prozent – und damit deutlich höher als noch in der Vergangenheit. Die Bandbreite der Aktienanteile schwankte dabei von 16 bis sehr fokussierte 96 Prozent. Durchschnittlich kamen diese Aktien mit 42,5 Prozent vor allem aus Nordamerika, die Euro-Zone folgt mit im Mittel 28,3 Prozent.