Um von der allgegenwärtigen Transformation – sei es durch neue Handelskonzepte oder neue Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz – nicht gefressen zu werden, müssen vor allem die Gesellschafter von Unternehmen verstehen, was zu tun ist. Denn nur aktive Großanleger, die selber wissen, wie wichtig etwa die Digitalisierung ist und welche Fragen sie stellen müssen, haben heute noch eine Chance, ihr Asset-Portfolio sicher in die neue, multidimensionale und multipolare Welt zu bringen – sprich: das Portfolio „enkelfähig“ zu halten, wie das oberste Ziel vieler Familienholdings formuliert wird.
Aber wie will man die Unternehmen, in denen man entscheidende Anteile hält, in die digitale Zukunft führen, wenn man die eigenen Strukturen nicht entsprechend anpasst? Wie will man Investment-Entscheidungen rund um neue Geschäftsmodelle treffen, wenn man nicht bis in die Detailebene dieser neuen Modelle durchdringt? Diese Fragen müssen sich vor allem die Family Offices stellen, die noch keine Beschäftigten haben, die Expertise in Sachen KI mitbringen oder die eine Digital Due Dilligence durchführen könnten.
Damit Family Offices, die den digitalen Umbruch offensiv angehen wollen, eine Richtlinie haben, stellen wir – ganz im Sinne der Gewohnheit, bei Akquisitionen in 100-Tage-Plänen zu denken – auf den folgenden Seien einen 100-Tage-Plan mit zehn Schritten in die Zukunft vor.