Stefan Höhne zum Ampega Reserve Rentenfonds „Wir glauben an aktives Management“

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Herr Höhne, inwiefern kann sich bei Anleihen mit kurzen Restlaufzeiten aktives Management überhaupt lohnen?

Stefan Höhne: Wir glauben an aktives Fondsmanagement, weil gerade im Moment durch das billige Geld der Zentralbanken durchaus die Möglichkeit besteht, aktive Renditen für den Kunden zu erwirtschaften.

Aber je kürzer die Restlaufzeit einer Anleihe ist, desto geringer ist ja auch die Kursschwankung.

Stefan Höhne: Also man kann es ausnutzen, im Verhältnis natürlich weniger als bei Restlaufzeiten, die länger sind, weil auch die Risiken anders gepreist werden beziehungsweise man andere Risiken eingeht. Es ist sicherlich auch für unser Haus einfacher, Banken- oder Industrieunternehmen-Anleihen dieser Emittenten einzuschätzen, die noch Restlaufzeiten von zwei bis drei Jahren haben, als im Bereich von sieben bis zehn Jahren. Aber auch da gibt es immer wieder Möglichkeiten. Auch da ist zumindest temporär Volatilität, das heißt Schwankungsbreite der einzelnen Preise zu beobachten. Und auch da kann man es aktiv nutzen und dort eine aktive Rendite erwirtschaften.

Welche Stellschrauben nutzen Sie fürs Management?

Stefan Höhne: Emittenten-Auswahl. Das heißt, durch eine umfassende Emittenten-Analyse anhand verschiedener Kriterien im qualitativen, aber auch im quantitativen Bereich versuchen wir, die richtigen Emittenten aus dem Bankenbereich, Pfandbriefbereich, aber auch Industrieanleihenbereich für dieses Portfolio für unsere Investoren auszuwählen. Wir haben ein Kernportfolio in diesem Gesamtportfolio. Dort sind sehr viele bonitätsstarke Titel im Rahmen von Staatsanleihen und Pfandbriefen vorhanden, die auch eine hohe Liquidität aufweisen. Und um dieses Kernportfolio herum sind sogenannte Satellitenportfolios angegliedert. Dort versuchen wir, durch einzelne Positionen im Bereich von Industrieanleihen oder auch Bankenanleihen im Nachrangbereich, auf große Namen, eine höhere Zusatzrendite für unsere Kunden zu erzielen.

Gibt es bei den Satelliten eine vorgegebene Rating-Spanne?

Stefan Höhne: Es sind einige Titel im Bereich Investment Grade Tripple B beigemischt, aber wirklich im kleineren Maß. Im Schnitt haben die einzelnen Titel eine Beimischung oder einen Bestandteil im Portfolio von 0,5 bis 1 %, sodass das Risiko, das wir eingehen – dieses Risiko wird ja auch entschädigt durch eine höhere Rendite – für uns absolut vertretbar ist bei diesem Gesamtportfolio.

Und Hochzinsanleihen nutzen Sie gar nicht?


Stefan Höhne: Es kann sein, so ist es auch im Moment, dass ein, zwei Positionen im High-Yield-Bereich dabei sind. Der Fokus liegt aber zu 99 % auf dem Investment-Grade-Bereich.
 
Nun drängt sich aber im kurz laufenden Rentenfonds ein Vergleich mit klassischen Geldmarktfonds auf. Wie hoch ist der Renditeaufschlag erfahrungsgemäß?

Stefan Höhne: Im Moment gehen wir davon aus, dass es um das Doppelte bzw. um das Dreifache ist, was man mit einem klassischen Geldmarktprodukt oder Tagesgeldprodukt am Kapitalmarkt derzeit erzielen kann.

 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen

Mehr zum Thema

nach oben