Herr Knörr, bei einem Multi-Asset-Fonds fragt man sich zuerst: Welche Assetklassen enthält denn der Fonds?
Daniel Knörr: Wir investieren im Wesentlichen in diesem Produkt in drei große Anlagesegmente: Renten, Aktien und alternative Investments. In diesen drei Bausteinen fahren wir dann jeweils noch mal eine Core-Satellite-Strategie. Im Core, also im Kern, investieren wir in Investments, die eine gewisse Grundrendite erwirtschaften sollen. Bei den Satelliten-Investments kommt es darauf an, hier durch chancenreichere Investments noch einen zusätzlichen Renditekicker zu erzielen.
Je nach Marktlage?
Daniel Knörr: Das nicht. Wir versuchen hier schon, prognosefrei zu investieren. Wir wollen das Risikoprofil des Fonds nicht verändern. Deshalb führen wir die Ursprungsgewichtung, also diese Drittel-Drittel-Drittel-Gewichtung, wieder her am Jahresanfang. Das führt zu einer gewissen Antizyklik, mit der wir Gewinne mitnehmen bei Bereichen, die gut gelaufen sind und wo wir in Bereiche investieren, die schlechter gelaufen sind, die wir dann wiederum aufstocken. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt ist, dass Sie durch dieses Rebalancing Klumpenrisiken im Portfolio vermeiden.
Welche Eigenschaften hat das perfekte Kerninvestment für Sie?
Daniel Knörr: Also wenn wir uns beispielsweise das Rentensegment anschauen, dann ist der Kern, also das Core-Portfolio, bestückt mit Staatsanleihen-Investments und Pfandbriefen. Und auf der Satellitenseite würden wir im Rentenbereich dann in höherverzinsliche Titel investieren, wie High Yields aus den Schwellenländern.
Zu den alternativen Investments: Wie stellen Sie das im Portfolio dar?
Daniel Knörr: Jeweils, wie der Name des Fonds schon sagt, über ETF´s. Wir investieren in Immobilien, Aktien, in Hedgefonds-Strategien, Rohstoffe, Währungen, Privat Equity, Infrastruktur, also ein ganz breit gefächerter Kuchen, den wir hier dem Anleger im alternativen Bereich anbieten können.
Wie sieht so ein Hedgefonds ETF aus?
Daniel Knörr: Wir setzen auf breite Hedgefonds-Indizes. In dem Fall haben wir einen Fonds von der UBS investiert, der wiederum einen großen, breiten Hedgefonds-Index abbildet. Wir setzen also hier nicht auf Einzelstrategien, sondern auf die breiten Indizes.
Wonach richtet sich die Art der alternativen Investments, die Sie in das Portfolio nehmen?
Daniel Knörr: Grundsätzlich fahren wir hier auch wieder eine Core-Satellite-Strategie. Im Core würden wir Immobilien, Aktien und Hedgefonds-Strategien wählen und dann die Satelliten-Investments dort setzen wir dann noch mal akzentuiert Renditekicker ein, wie beispielsweise Währungen, Private Equity, Infrastruktur, also ein bisschen riskantere Themen.

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